Das Fecht-Gärtel und die Familie Fecht

...am 5. Januar 1851 baten die Gemeinderäte der vier Kirchspiels-Gemeinden von Kork das Großherzogliche Amtsrevisorat um eine Staatsgenehmigung zum Verkauf eines Platzes von 7 Quadrat-Ruthen  - zu 1000 Gulden der Morgen - zu einem Familiengrabplatz für die Familie des hl. Kirchenrathes Fecht dahier.

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Die Beschreibung im Antrag lautete: Dieser Platz liegt ganz unten am Gottesacker, längs an den angrenzenden Privaten, welche auf den Gottesacker stoßen und welche in kurzer Zeit auch sollten abgetreten und verkauft werden...

Die Geschichte des Fecht-Gärtels

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Topographisches Modell von Kork, hier Ausschnitt des Friedhofs, zu besichtigen im Handwerksmuseum der Gemeinde Kork, basierend auf der Ersten badischen Landvermessung von 1855 - 1859....

..dort befinden sich auch weitere interessante Ausstellungsstücke zur Geschichte der Familie Fecht.

Dieser Antrag wurde am 20. Januar 1852 vom Gemeinderat Kork unterzeichnet, vertreten durch den Bürgermeister Gerold, den Gemeinderat Hirth und den Gemeinderat Wegel.

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Der Antrag wurde dann dem Großherzoglichen Bezirksamt vorgelegt und am 22. Januar 1852 vom Großherzoglichen Bezirksamt genehmigt.

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Zur Kopie des Originalantrags, samt Klarschrift, bitte hier klicken

Die Witwe des Oberkirchenrats Gottlieb Bernhard Fecht, Wilhelmine Fecht, geb. Deimling, hat das Grundstück mit Kaufvertrag vom 20.01.1852 von der Gemeinde Kork erworben

Die Eintragung auf die Eigentümerin erfolgte im Jahr 1856 in das Grundbuch von Kehl-Kork Band 5 Heft 11 unter Flurstück Nr. 34, Ortsetter (Ortsrand).

© Bernd Meyer-Brockel